gerne doch. die heilige dreifaltigkeit findet sich am freitag im horst zu krzbrg ein.
zwei mal dj-action und einmal liveset, so muss das sein, all killer, no filler.
colin de la plante oder auch the mole, treibt ja nun schon seit mehr als 10 jahren sein unwesen in der kanadischen und weltweiten dance szene und releaste auf labels wie new kanada, spectral, cynosure oder auch wagon repair. zu wagon repair hat er sogar eine tiefergehende beziehung, bestritt er doch vormals das projekt „the modern deep left quartet“ mit allen drei cobblestone jazz mitgliedern. 2008 brachte er auch sein bisher einziges album dort raus. „as high as the sky“ war klar durch seine sample- und loop-basierte produktionsweise geprägt, zeigte aber auch eine gewisse disco-affinität.
in berlin sieht man ihn zwar des öfteren an den decks, aber nicht in der line-up konstellation.
anfang august durfte er neben zu seinem ra.podcast auch noch einen ra.exchange dazu zählen, download via ra.
selbiges gilt auch für move d. von heidelberg aus sendet er alle jubeljahre mal ein full-length stück hinaus, welches meist gleich als meisterwerk gelten darf. meinetwegen jetzt mal die smallville platte zusammen mit benjamin brunn von ´08 „songs from the beehive“. prägnant auch für ein anderes merkmal was seine karriere durchzieht, kollaborationen. seit anfang der neunziger arbeitet david moufang mit diversen künstlern zusammen und lotet so die grenzen elektronischer musik im allgemeinem fulminant aus. langlebigste ist womöglich die mit ex-fsk, autor und groove-kolumnist thomas meinicke. mit meinicke zusammen vertont er regelmäßig dessen werke.
wir wandern den zeitstrahl merklich zurück.
für dne live-act macht sich thomas fehlmann verantwortlich, oftmals nur mit einem werk in vebrindung gebracht aber als person so exemplarisch für die szene wie nur wenige.
ihn daher nur mit „honigpumpe“ zu beschreiben wäre gotteslästerung.
fehlmann ist seit über 30 jahren im geschäft, als mitglied von palais schaumburg, kollaborateur von the orb und labelgründer von teutonic beats (u.a. moritz von oswald, wolfgang voigt & westbam).
in den neunzigern war er tresor resident und arbeitete zusammen mit juan atkins und moritz von oswald als 3MB.
die 00er stehen eher im zeichen der leiseren töne, mit lowflow und honigpumpe veröffentlichte er zwei alben die eher dem ambient zuzuschreiben sind, gerne aber auch als green house betitelt werden.
mit dem soundtrack zur doku „24h berlin“ hatte fehlmann 2010 ein mammut projekt zu stemmen. daraus resultierte dann sein letztes album „gute luft„, welches den sound der motorstadt mit den tiefen berlins verwebte.
für fleißige comments gibt es 2×2 Gästelistenplätze. (bis freitag 20 uhr)