Auf dem Berghain-areal haben zuletzt mit Trust und Dirty Projectors zwei meiner Lieblingsbands gespielt. Demnächst kommen ja auch noch Purity Ring. Dazwischen spielt morgen aber erstmal Jonquil in der Kantine groß auf.
Die Band aus Oxford macht lässigen Indie-Pop. Die Musik erinnert hier und da ein bisschen an die Foals, ist aber im Wesentlichen geradliniger, erfrischender Pop. In Eigenregie hat die Band seit 2006 zwei Alben und das Minialbum „One Hundred Suns“ geschrieben, das letztes Jahr erschien. Hier gibt’s den besten Track der Platte „Sunday Night“.
Morgen ist Jonquil dann auch mit dem neuen Album „Point of Go“ am Start und zwar in neuer Besetzung. Die Größe der Band wuchs zwischenzeitlich auf sieben Freunde an, die alle eifrig an den Popsongs bastelten und schrieben. Drei Freunde gingen, um „Trophy Wife“ zu gründen und es blieben Hugo Manuel, Robin McDiarmid, Dominic Hand and Sam Scott. Dabei wurde Dom zum Drummer umgelernt. Der neuen Platte, die zum ersten Mal von fremden Händen produziert und gemastert wurde, die klare Indie-Poptunes versprüht, hats nicht geschadet.
Jonquil hasst es, nach eigener Aussage, wenn Bands live ihre Alben zerstückeln und bevorzugt klare Livesets entlang der Album-Tracklist. Man darf sich also auf das ganze „Point of Go“ live freuen. Die Türen der Kantine öffnen sich um 20 Uhr. Eine Stunde später geht’s los.
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