ich will weltruhm fuer DAN BODAN, echt, ich will das jeder seine musik kennt und hoert. fuer mich ist das zeitgenoessische musik, pop so wie er sein sollte. zerbrechlich und doch stark, verschuechtert und herrausschreiend. keine andere platte offenbart die innere zerrissenheit mit der man sich heutzutage herumschlagen muss.
DAN BODAN ist ein poet, aus seinem kleinen neukoellner exil schreit er seine unsicherheit und lust am leben hinaus.
seine glockenklare stimme klingt live noch staerker und zwingt einem noch mehr eine gaensehaut ueber. naechstes wochenende spielt er gemeinsam mit KELELA im rahmen der kometenmelodien in der Kantine am Berghain.
dort habe ich ihn auch das erste mal erleben duerfen, als support fuer trust.
das beatgeruest mit seinen fetten subbaessen das nur selten von ravesignalen zerrissen wird. und darueber diese stimme. auf der buehne, dieser mann.
auf vogue kann man in die gesamte platte durchhoeren, oder halt jetzt in den plattenladen gehen und sie kaufen, das bringt uns allen wahrscheinlich am meisten. SOFT ist ein stueck musik dass man einfach besitzen sollte, am besten auf vinyl, damit man sie auflegen kann und das hoeren zeremoniell eingeleitet wird. damit man sich dann ganz in ihr einlullen lassen kann um sie auf sich einwirken zu lassen und nach dem durchhoeren gestaerkter in das grosse grau da draussen zu stossen.
DAN BODAN hatte es geschafft ein kleines idyll zu veroeffentlichen und sich selbst auch rar zu machen. als ‚fan‘ stuerzte man sich auf jeden bissen den er uns hingeworfen hat, vereinzelte performances, hier und da mal eine ep auf dfa und staendiger begleiter auf meinem player, sein other people poetry mix fuer yours truely san fran.
beatrausch 
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