Am Samstag ist wieder das Label NINJA TUNE zu Gast im Gretchen am Mehringdamm. Unter dem Namen NINJA TUNE MODE werden dem Label nahestehende Künstler eingeladen und ein Abend ganz nach Gusto der UK-Beatschmiede gestaltet. ROMARE spielte schon des oefteren Live in Berlin, da sein Debut aber nun schon fast ein Jahr zurückliegt, dürfen wir gespannt auf neues Produktionen sein. Komplettiert wird das Line-Up von Pampa’s SOULPHICTION und Berlin’s Finest DELFONIC.
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Radiomoderator und Geschmacksverstärker Gilles Peterson hat ihn entdeckt, und seitdem geht es steil bergauf für Archie Fairhurst aka ROMARE: Ein gefeierter Auftritt im Boiler Room, Remixes u.a. für Alt-J oder Kodaline, außerdem wurde er zum Stammgast auf den großen europäischen Events wie etwa dem Dimensions, Outlook oder Worldwide Festival.
ROMARE legt in seinen Tracks Verbindungen zwischen afrikanischen Rhythmen, afro-amerikanischem Delta Blues und moderner Clubmusik frei. Seine Begeisterung für die afro-amerikanische Musikkultur zeigte er uns bereits auf seiner ersten EP „Meditations On Afrocentrism” auf Black Acre Records: Percussion-Samples aus dem Senegal treffen auf Geisterstimmen aus Harlem über Beats aus Garage, House und Footwork. Es entstehen globale Soundcollagen, in denen Zeiten, Kontinente und Identitäten aufeinander treffen und in Dialog miteinander treten. Bei der nachfolgenden Veröffentlichung „Love Songs: Part One” setzt er Einflüsse aus Blues und Jazz durch die Ryhtmusspielereien des Jukes in einen modernen Kontext.(…)
Seine Produktionen zählen sicherlich zu dem spannendsten, was der Musikmarkt derzeit hergibt. Daher verwundert es nicht, dass das legendäre Londoner Label Ninja Tune das Multitalent Romare inzwischen unter Vertrag genommen hat. Hier ist auch im Februar 2015 sein lang ersehntes Debut-Album ‚Projections‚ erschienen. Wer die Abwechslung bevorzugt, auf unerwartete Klänge hofft und vom gewöhnlichen Tech- und Deephouse-Brei genug hat, wird nicht enttäuscht werden. Denn ROMARE kreiert mit seinen Tracks musikalisch außergewöhnliche Beziehungen, baut Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen und beweist, dass stilistische Grenzen eigentlich nur in den Köpfen der Menschen existieren.Text: Roland Grieshammer
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