G.I. DISCO sollte eigentlich jedem funk soul disco und boogie Affiniciado ein Begriff sein. Seit 2010 hat sich das von Kalle Kuts und Daniel W. Best initiierte Projekt mit eigener Party-Reihe, DJ-Team, Compilation und Boiler Room einen Namen erspielt und nebst Sonderausstellung im AlliiertenMuseum an der Aufarbeitung des kulturellen bzw. musikalischen Einflusses der G.I.’s in Deutschland beteiligt.
Nach längerer Sommerpause ist es diesen Samstag endlich wieder Zeit für eine neue Ausgabe im neu eröffneten The Liberate Club am Hackischen Markt in Berlin Mitte.
Aufspielen wird Resident Kalle Kuts, der es sich scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht die Tradition klassischer Tanzmusik aufrechtzuerhalten und mit dem Projekt weiterhin an die gute alte Besatzungszeit zu erinnern, als es noch zwei deutsche Staaten gab und der Westen von zahlreichen G.I.’s besiedelt war die nicht nur Frieden und Sicherheit in die junge BRD brachten, sondern vor allem auch ihre eigene Kultur. So gab es unzählige Tanzlokalitäten um den stationierten G.I.’s den tristen Alltag im deutschen Land zu versüssen.
Anfang der 80er schwabbte auch Howard Johnson auf der Welle der zwischen Funk und Disco angesiedelten Boogie-Szene rüber und veröffentlichte seine ersten Alben. Mit ‚So Fine‘ gelang ihm 1982 ein erster Hit. Bis Ende der Achtziger releaste er fleissig Alben. Nach einer langen Pause in den Neunzigern kam 2003 sein Comeback-Album mit Regis Branson raus, mit dem er 1989 das vorerst letzte Lebenszeichen von sich gab.
Es dauerte weitere 8 Jahre bis mit ‚Bring it on‘ (2011) seine letzte Platte erschien.
Natürlich würde eine Show von Howard Johnson alleine etwas entrückt wirken, aber eingefasst in die Platten von Kalle Kuts wird es diesen Samstag das perfekte Setting.
22 Uhr geht es in der Kleine Präsidentenstraße 4 los. Aufwandsentschädigung beträgt 10 EUR
Kommentar verfassen