Posts tagged ‘aus music’

26/04/2015

FADING LOVE

von raver_rave

George FitzGerald dürfte den meisten Lesern unseres kleinen Blogs als DJ und Producer von UK-Bass und Housefusionen im Dunstkreis von stilbildenden UK-Labels, wie Scubas Hotflush und Will Sauls AUS Music, bekannt sein. Ein emsiger Tourplan, regelmäßige Gigs in der Panorama Bar, eine eigenen Radio-Sendung auf BBC1 und äußerst erfolgreiches A&R für sein eigenes Label MANMAKEMUSIC (auf dem zuletzt auch Beatrausch-Companero ASA808 veröffentlicht hat) haben ihm darüber hinaus zu einiger Bekanntheit verholfen – mehr noch vielleicht, als seine eigenen Veröffentlichungen. Das soll sich jetzt mit seinem Debutalbum ‚Fading Love‚ [Full stream bei EB] auf Double Six / Domino Records ändern.

Überhaupt hat sich einiges geändert, seit sein Durchbruchstrack ‚Child‚ mit bouncigen Beat und croonendem Chicago-Vocal während eines Sommers zum Festivalhit avancierte. Ein wahrlich ironischer Durchbruch für jemanden, der mit seinen Produktionen mehr wollte, als nur die für die DJ-Karriere nötigen Tracks rauszuhauen. An jedem produktiven Jahr war die Evolution von FitzGeralds Sound ablesbar und das Albumformat gab ihm dann den Rahmen in dem er sich auch jenseits ‚club-ready tunes‘ austoben konnte. ‚Fading Love‚ spielt einerseits auf eine erst verblasste, dann zerbrochene Liebe an, die den Kompositionsprozess in Gang setzte, anderseits soll er die Frustration darüber ausdrücken, dass man auch als Underground-DJ in ein Korsett gesteckt werden kann. Den Sound des Albums sieht er als Hommage an englische Acts wie Underworld und Depeche Mode. Von der geraden Bassdrum hat er sich (noch) nicht völlig verabschiedet: die erste Vorabsingle ‚Full Circle‚ wäre mit seinen klingenden Chords und der ruhigen Männerstimme von Lawrence Hart auch auf jedem Innervisions-Rave gut aufgehoben.

In der aktuellen Groove, sowie demnächst bei SLICES Tech Talk stellt George Fitzgerald für die Nerds seinen Marzahner Maschinenpark vor. Am Sonntag nach dem 1. Mai spielt er in der Panorama Bar.

30/01/2014

Lieblingsspielzeug.

von raver_rave

toys_januarBei nackten Füßen an Frische zu denken, ist keine besonders nahe liegende Assoziation. Gerade jetzt nicht wo der Winter in Berlin angekommen ist. Bei Take Off Your Shoes aka TOYS Berlin kommen die beiden nichtsdestotrotz zusammen: Freshness und Originalität sind hier das T und S. Der rote Faden, würde man ihn suchen, ist in der noch relativ jungen Partyreihe der Beatrausch-Brigadiere ASA 808 und CutOffCutOff! ein dezidierter UK-Vibe, der sich sowohl beim Booking am kommenden Freitag, als auch in den jüngst erschienenen, eigenen EPs der beiden (Limits of Design/Yarn006) nicht leugnen lässt. Vor Techhouse all night long oder anderen Langweiligkeiten ist man hier mehr als sicher. Nach dem jähen Ende von den Institutionen Sub:stance und Horst Kreuzberg ist das auch dringend notwendig! Nach einer Exilparty im Loftus Hall (mit Lando) sind TOYS wieder zurück im angestammtem Prince Charles und haben Tom Demac als Headliner verpflichtet.

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23/08/2013

white tiles at chalet

von Rudolph Beuys

white tiles geht in die naechste runde. nach gastspielen im ://about blank und loftus hall nun also im chalet.

das partyformat von BARON CASTLE und MARIUS KRICKOW hat von anfang an auf vielseitigkeit gesetzt. wenn man white tiles etwas nachsagen kann, dann das sie auf grenzen scheißen. so bescherten sie uns bisher schon sets von santé, burnski, lando kal, greymatter, matthew styles und leon vynehall.

auch dieses mal sind zwei acts zugegen, bei denen eine genaue zuschreibung gar nicht moeglich ist, da sie ihre musik aus den nachfolgern des hardcore continums speisen in komibnation mit den straengen elektronischer musik, die sich aus detroit und chicago entwickelt haben.
aber das ist ja heutzutage the way it goes, siehe skream.

KOWTON entstammt der szene aus bristol, die ja massgeblich fuer das schleifen des dubstep sounds zustaendig war. er durfte sich bereits 2010 schon ueber einen eigenen resident advisor podcast freuen. neben releases auf hessle audio, dem bristoler urgestein idle hands, sowie all caps, hat er mit pale fire auch ein eigenes label an den start gebracht. so vielseitig die einzelnen labels ihren sound definieren ist auch kowtons eigener sound.

mit MEDLAR hat man sich nach greymatter wieder einen kuenstler des wolf music labels eingeladen. MEDLAR wird dieses jahr auch noch seine debut-LP auf wolf music veroeffentlichen. man darf also gespannt sein.

als schmankerl gibt es noch einen special guest der sein output bisher wohl auf AUS MUSIC beschraenkte.

wir verlosen 2×2 gaestelistenplaetze fuers chalet am samstag. einfach mail mit dem betreff ZIEGEL an win(ed)beatrausch.com

20/12/2012

Like a child aber nur für Erwachsene

von raver_rave

Im Horst ist es immer gut und das ist auch dieses Wochenende nicht anders! Schminkecke und Hüpfburg wird man am Tempelhofer Ufer vergeblich suchen. Puristen würden mit Recht argumentieren, dass das Horst alles hat was ein Club braucht: eine große Tanzfläche, ein mehr als ordentliches Soundsystem, zwei Bars, sowie Klos, schwarze Wände und ein Paar dunkle Ecken. Musikalisch macht sich der Club in Berlin verdient indem er seit einiger Zeit dafür sorgt, dass auch die feine englische Art des Techno ihren Weg in die Hauptstadt findet und nicht immer nur direkt in die Panorama Bar. Was allgemein für das Horst gilt, verdichtet sich morgen und übermorgen auf besondere Weise.

Gleich zwei, fast schon legendäre Labels aus England gastieren dieses Wochenende am Halleschen Tor. Aus Music kommt am Freitag und bringt zwei alte Hasen aber auch frische Beute mit. Neben dem Labelgründer Will Saul und dem in Berlin omnipotenten aber musikalisch immer überraschenden Lee Jones, der wegen seinem Album Electronic Frank sowieso immer einen besonderen Platz in unserem Herzen eingenommen hat, kommt George Fitzgerald. Als man den Sommerohrwurm „Like A Child“ endlich überwunden hatte, konnte man sich in den B-Seiten seiner Child EP von seinem Können überzeugen. Seine neue EP spinnt genau den Faden weiter…

Hyperdub sind oft im Horst zu Gast und das sagt vieles über beide aus. Kode9 und Ikonika werden die Beats von Freitag brechen. Ersterer hat Dubstep groß gemacht sagt man und hat aber damals eigentlich auch nur schon das gemacht, wodurch er sich heute immernoch auszeichnet, nämlich nicht stereotypes Tanzflächenmaterial, sondern richtige Musik zu produzieren. Sein Label nahm damit auch eine folgerichtige Entwicklung: es ist ein Künsterlabel geworden. Laurel Halo, Cooly G, Hype Williams, Space Ape, DVA und King Midas Sound haben dieses Jahr alle Großes vorgelegt oder tun das unbeirrt schon seit einiger Zeit. Ikonika, die neben Kode9 am Samstag da sein wird, gehört da fast schon zum alten Eisen und ist eine von vielen Frauen auf dem Label. Es gibt sie also, man muss ihnen vielleicht, wie Kode9, nur zuhören.

Hört auch zu mit  2×2 gästeliste für AUS MUSIC und HYPERDUB im HORST. Einfach Mail entweder mit LIKEACHILD für Freitag oder „Ist Burial wirklich Four Tet?“ für Samstag an win(ed)beatrausch.com

01/02/2012

nix mit mix wischi waschi

von Rudolph Beuys

für die neuste mixtape madness haben wir ein paar disco, goth-tech und dubtech mixe zusammengeschustert, außerdem huldigen wir noch ein paar geburtstagskindern.

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