Posts tagged ‘deep house’

13/12/2013

was haelt eigentlich …

von beatoerend

… sogut wie ewig und uns nebenbei auch noch bei laune? genau! gute musik, vor allem auf guten alten analogen medien, wie schallplatte oder kassette. das nimmt sich das frische label HÆLT. zu herzen und feiert heute abend ihre label release party im basement club (ex kleine reise) am görli. ab 23uhr holen die labelheadz roberto.krawallie, supervisor und beatoerend ihre liebsten house und deep house platten aus ihrem plattenschrank mit in den club und geben der musikalischen grundausrichtung des labels ein gesicht. ersterer hat damit schonmal in der ersten ausgabe der labeleigenen podcastreihe HÆLTCAST begonnen und der zweite podcast von homie mario iLLgner ist auch schon online:

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04/10/2013

frisch frittiert

von beatoerend

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mir kommt es vor als würde es nur noch das ://about blank in der clublandschaft berlins geben, aber was soll man machen, der laden bietet halt irgendwie jedes wochenende ein musikalisches programm der oberliga. so wie heute abend, schoppen wittes läd nämlich zu einer weiteren deep fried veranstaltung in die östlichen gefilde. das die deep fried parties immer ein garant für erstklassigen house sound sind beweist auch dieses mal wieder das line up.

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14/02/2013

And I refuse to leave…

von raver_rave

…’til I see the morning sun.“ sang Luther Vandross in seinem Lied ‚Love won’t let me wait‘. So kurz nach der Nachricht, dass der Horst in Kreuzberg nicht schließen wird, sondern bereits geschlossen hat, lesen sich diese Zeilen eher wehmütig und nicht so trotzig wie sie mal ausgestoßen wurden. Darauf folgen die Zeilen: „The time is right, you hold me tight and love’s got me high“ die wirklich jedem House-Enthuasisten aus dem gleichnamigen Terrence-Parker-Track bekannt sein werden – gesungen von Jamie Foxx. Das Prince Charles lässt diesen, wohl fleißigsten House-DJ der ersten Stunde (33 Jahre im Biz) direkt aus Detroit einfliegen um bei der Airdrop-Labelnight morgen Abend nicht nur das Publikum, sondern vor Allem die Platten tanzen zu lassen. Das ist zur Abwechslung keine Floskel. Sein idiosynkratischer Telefonhörer, den er zum Vorhören der Platten benutzt, ist auch nicht nur ein Werbegag, sondern stammt aus einer Zeit (und einem Raum) in dem man sich mit einfachen Mitteln behelfen musste und es auch einen scharfen Wettbewerb gab: wer hat es am Meisten drauf.

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15/01/2013

Raver Rave recommends: Soulful in the Snow.

von raver_rave

Mit diesem wunderbaren Geschenk heute morgen, einem kostenlosem Mini-Album aus den Archiven des englischen Elektronikers Four Tet, kann die Woche dann auch endlich losgehen und mit ihr auch ein neues ‚Raver Rave Recommends‘. Dieses Mal wird’s soulful wie der Titel schon sagt. Ist auch besser bei dem Wetter.

Meine neueste Entdeckung ist eine Band aus Australien, die schon einigen Indie-Cred über Youtube angehäuft hat und jetzt nach einer kostenlosen Remix-Compilation ihr Debutalbum über Bandcamp vertreibt.

Tawk Tomahawk crossovert leichtfüßig durch Indierock, 90er Electronica, Chillout und R&B. Zusammengehalten wird das ganze durch dezidierte Reminiszenzen an Erykah Badu und Esperanza Spalding. Ich glaube in diesem Fall würde sich wohl keine Band gegen solche Vergleiche wehren wollen. Ein Album aus einem Guss!

Und wo wir uns nun schon ein wenig der Nostalgie hingeben: Biggies erstes Album „Ready to Die“ gibt es jetzt bei eurem freundlichen Plattendealer als Yellow-Vinyl-Repress zum Nice Price. Wer also, wie ich, 1994 noch mit Lego Technik statt mit Technics gespielt hat, kann das jetzt eigenmächtig nachholen. Man wird sich wahrscheinlich ein bisschen beeilen müssen um noch eine zu bekommen. Zwei alte Bekannte aus den frühen Nullern melden sich ebenfalls zurück, aber leibhaftig: Destiny’s Child und Pharrel Williams machen gemeinsame Sache auf einen Breakbeat.

Wer das Album von dem Pariser Bambanou oder die letzte 12″ von Dark Sky genossen hat, sollte mit der neuen Somethink Sounds alle guten Dinge drei werden lassen. Bristol Boy Artifact haut auf dem 10. Release der Label-Connection aus Berlin und London drei dicke Future-House-Tools raus.

Somethink sind mir zuerst durch Eliphinos Releases aufgefallen, der den Titel-Track zum letzten Dimensions Festival abgeliefert hat und auch beim Dimensions 2013 wieder angekündigt ist. Die Londoner Jungs, die das organisieren, haben wieder ganze Arbeit geleistet und vor Kurzem das langerwartete Line-Up für 2013 veröffentlicht. Wer letztes Jahr schon da war, wird vielleicht die richtigen Überraschungen vermissen aber die gewohnte Qualität auf keinen Fall.

Meine Lieblingsbühne im letzten Jahr war zweifellos die Outdoor-Bühne allein weil die am Freitag Abend von Leisure System kuratiert wurde. Das Set von Addison Groove ist jetzt auch auf Soundcloud zu finden:

Neuzugänge zu dem All-Killer-No-Filler Festival in einer verlassenen Küstenfestung sind Model 500, Pantha Du Prince, sein neues Album kann man sich im amerikanischen Öffentlich-Rechtlichen anhören (!), Daphni aka Dan Snaith, Dixon und der großartige Derrick May (siehe Slices-Feature unten), der 2013 die House-Detroika vervollständigt – Theo (der auch ein schönes Slices-Feature hat) und Moody sind nämlich auch wieder dabei. Croatia, here we come!

Die oben genannten Dark Sky und Bambanou sind ja beide auf 50Weapons zuhause, dem Techno-Label von Modeselektor. Mit Marcel Dettmanns neuester 12″ wurde jetzt die Halbzeit erreicht. Noch 25x nachladen und die 50 Waffen sind verschossen. Bis dahin ist aber, Gott sei Dank, noch ein bisschen Zeit…

Puh, dann gab es noch einen Gratis-Download von Rampue, der Neue von Audiolith, der sich durch seine interessanten Livesets eine ordentliche Fanbase in Berlin zusammengespielt hat. Sehr zu empfehlen. Similar, but different: Moomin, mein Lieblingsbewohner der putzigen Stadt Smallville, hört einfach nicht auf ein Deep-House-Juwel nach dem anderen zu releasen und hat jetzt schon wieder eine neue EP angekündigt. Diese Mal auf seinem eigenen Imprint, das Closer heißen wird. Wunderschön, wie immer.

Und wo wir noch bei Lieblingen sind: ich hatte schon beim letzten Mal das Stockholmer House-Label Local Talk gerühmt. Die neue 12″ ist der perfekte Abschluss für die Soulful Edition an diesem Dienstag. Und damit eine gute Woche und viel Spaß all denen, die für den Vans x Boiler Room Bash noch Karten abgegriffen haben. Ich werd mir das Spektakel wohl von der Couch aus reinziehen…