Archive for Januar, 2013

26/01/2013

one night stand

von Rudolph Beuys

heute nacht trauen wir uns in die arme einer anderen.
manche nennen sie die perle, fuer andere is sie das tor zur welt.

wir sind in hamburg, und haben uns natuerlich vorab schon mal einen kleinen einblick in das anstehende programm erlaubt..
dieses locker leichte in die nacht schmeißen, sollte mit fortgeschrittenem alter (und dann nicht mal in der heimatstadt) eine wohl ueberlegte angelegenheit sein.

fazit; golem, waagenbau, pudel und fundbureau werden auf das naechste mal verlegt.
bisher haben wir naemlich schon genug stationen auf dem plan.

los geht es mit der ausstellung BESUCH AUS DEM UEBERALL in der affenfaust galerie auf sankt pauli. dann is man wenigstens gleich aufn kiez und paar berliner sind auch am start.

zu den ausstellenden kuenstlern gehoeren naemlich VIDAM und LOOK von PEACHBEACH aus berlin und ausm chefhain HRVB.

20 uhr gehts in der detlev bremer strasse, gleich umme ecke beim smallville laden, aber den haben wir heut nachmittag schon besucht.

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ja und dann gehts eigentlich auch schon los. mit local WINKELMANN entern wir das BKI, wo er letzte woche schon mit shlomi aber gespielt hat.

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gleich umme ecke (ist hier ja alles auf einem fleck) liegt das ego. dort ist WATERGATE X release party mit ROBIN DRIMALSKI und CATZ N DOGZ. und genauso getimed, dass einen robin in den kalten nordischen morgen entlaesst. bestimmt aufn weg zum fischmarkt.

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aber bis dahin is ja noch ne menge zeit, in der mann sich BRODINSKI im baalsaal angucken kann. der hat ja im berliner house of vans den abend eingeleitet und so derbe gerockt, das die lachnummer hercules and love affair schon fast zum weinen war.

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im uebel und gefaehrlich ist heute PORTABLE zu gast. der hat ja aktuell grad mal wieder einen release bei live at robert johnson gedropped, sehr empfehlenswert.

also, vier stationenen und ne menge optionen nebenher, mal schauen was passiert.

24/01/2013

shorted advices

von Rudolph Beuys

betrifft samstag.
neben der von uns angepriesenen veranstaltung im about blank, besteht natürlich auch die mgkt woanders hinzugehen. gesetz diesem falle, hier noch ein paar ganz kurze ratschläge.

im stattbad ist stattnacht, tatsache, und das line up stellt meiner empfindung nach alle bisherigen ziemlich in den schatten. dort spielt neben der „chefin des hauses“ eine weitere grande dame des zirkus, den wir house nennen. maayan nidam hat ja im letzten jahr ihr debut via cadenza gedropped und ist auch ihrem projekt mit vera wieder etwas nach gegangen. gemeinsam mit cinthie flankiert sie jerome sydenham. alleine für die drei namen lohnt der weg schon in die gerichtstrasse.

aber es gibt ja zwei seiten der medaille, die andere is bissel schneller und härter und wird an diesem sonntag morgen von keinem geringeren als cosmin trg präsentiert. nicolae hat mit seinem debut auf dem mdslktr label so einiges losgetreten und wird dieses jahr auch noch seinen zweiten longplayer via 50weapons droppen. dann heißen wir ihn doch willkommen und wünschen ein erfolgreiches 2013.

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im suicide circus ist wieder exquisite feierei. immer ein highlight, kann man nichts falsch machen, was exquisite berlin da auf zwei floors bietet macht einen erstma pappen satt. wenn aber demir & seymen geladen sind und die sogar noch die cccat davor spannen, gibt es kein halten mehr. ob grace jones, beth gibbons, amanda lear oder beyonce, sofern man cccat vor dem pult und in der menge agieren sieht, und sie vor allem hört, denkt man an so einige große stimmen. dabei geht es aber nicht vorrangig um sound oder melodie, es geht um gefühle, emotionen, vielleicht auch um sex.

bei der gelegenheit sei noch erwähnt das die alljährliche jubiläums sause dieses jahr auf den 20.4. fällt. macht aber nichts, denn exquisite hat geschmack bewiesen und unseren ebi electric /w dan the drummachine geladen um sich mal im suicide zu verdingen. stolz wie bolle

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wir erwähnen sie ja nicht oft, das hat verschiedene gründe, aber was die renate diesen samstag wieder abfackelt, kann man nicht für sich behalten.
da spielen brandt brauer frick mal wieder ein dj set und dazu (fast) die gesamte tartelet crew, label head muff deep und KENTON SLASH DEMON. die waren ja die letzten zwei-drei jahre mit when saints go machine ziemlich eingespannt, aber haben für ein dj booking zugesagt, freu. warum das ganze jetzt als russenmottoparty herhalten muss, weiß ich allerdings auch nicht.
sonntag spielt dann noch acid pauli im anschluss, aight…

wer brandt brauer frick mal wieder in gewohnter form erleben möchte solle doch bitte am 7ten märz ins berghain gehen. da spielen sie anlässlich der nächsten certain people ausgabe. tickets gibts natürlich noch.

23/01/2013

holz vor der wolle

von Rudolph Beuys

obwohl es ja im titel eigentlich anders herum ist. COTTON WOOD ist eine der vielen eigenen veranstaltungen aus dem hause ://about blank.
diese startet auch mit einem aeusserst vielseitigem line up in die neue saison.

zu beginn des nicht mehr ganz so jungen jahres wirft unser hausgewächs cotton wood erstmal ein stattliches schwergewichts-booking in den ring.

leider musste deetron aufgrund von krankheit seinen gig absagen – wir freuen uns aber außerordentlich, an seiner stelle martyn und alienata begrüßen zu dürfen!

martyn beindruckt vor allem durch den musikalischen reichtum seiner dj-sets und die breite seiner einflüsse. resident advisor bezeichnete ihn als „true innovator of bass-driven music of all forms and colours“. er betreibt das label 3024, wer seine beiden alben great lengths und ghost people oder eine seiner zahlreichen maxis auf labels wie hyperdub, hessle audio, ostgut ton, warp etc. kennt, weiß wo der hase langläuft. seine mehr als 15jährige dj-erfahrung tut dann ihr übriges, um dieses amalgam aus techno, house und bass music zu einem hypnotischen ganzen zu fusionieren.

check:

http://mixing.dj/2012/livesets/martyn-essential-mix-sat-03-17-2012-talion/

http://www.rbmaradio.com/shows/martyn-live-at-whp-x-boiler-room-x-rbma

george fitzgerald ist ein ähnlicher tausendsassa, wenn es ans produzieren, aber auch wenn es ans djing geht. mit einer prise mehr uk versteht er es ebenfalls, deepness und druck keinen widerspruch sein zu lassen.

you better listen to this:

http://boilerroom.tv/george-fitzgeralds-45-min-mix/

nach zahlreichen releases auf labels wie hotflush, aus music und secretsundaze hat er vor einigen zeit mit seinen homies julian newman und leon vynehall das label manmakemusic gegründet, die bei diesmaligen cotton wood ein label-showcase präsentieren.

das label passt insofern perfekt zu uns, da es sich zur aufgabe gemacht hat, musikalisch zwischen allen dance music-stühlen zu sitzen.

leon vynehall ist uns von verschiedenen seiten ebenfalls als sehr toller dj angepriesen worden, seine mixe und seine eigenproduktionen sind definitiv überaus vielversprechend:

http://www.xlr8r.com/features/2012/08/bubblin-leon-vynehall

und hier die soundcloud-seite von julian newman, auf der es einige sehr schöne mixe zu hören gibt:

https://soundcloud.com/julianneumann/

kurzfristig freuen wir uns auch auf alienata, die vor allen dingen weiß, wie jackin´chicago geht.

und zwar so:

unterstützt werden die oben genannten von unseren residents dj xing und artémis – seien sie also dabei wenn es wieder heißt:

future bass. techno. house. disco. love.

wir verlosen 2×2 listenplaetze via mail an win(ed)beatrausch.com mit dem betreff WOTTON COOD

 

23/01/2013

just to get an idea

von Rudolph Beuys

das was wir da bisher fuer den morgigen abend angekuendigt haben, war ja noch lange nicht alles.
wer sich erinnert weiß dass die factory morgen in der berghain kantine einzug hält. neben den skandinavischen (spleen united) und britischen (white collar boys) acts, darf man natuerlich auch nicht das einheimische personal vernachlaessigen.

so gibt es neben bereits frueher schon einmal in der factory auflegenden dj-teams auch die leisure systems djs zu verbuchen. die haben sich ja mit ihrer eigenen party reihe im berghain und der kooperation mit dem dimensions festival schon weit ueber berliner grenzen einen namen gemacht. zuletzt vor allem durch den start des eigenen labels und releases von JETS (jimmy edgar + machinedrum). wer jetzt wie in welcher form in erscheinung tritt kann ich nicht sagen. we´ll see.
ein teil ist ja damit beschaeftigt den boiler room im stattbad zu praesentieren. alec empire is going to be in the building. also eigentlich genau die richtige einstimmung fuer das folgende.


es spielen naemlich noch beta, so drei hipster aus berlin mit schweren geschütz und irgendwie blutjung. genau so klingen sie auch, und dass ist jetzt kein diss, sondern einen augenmerk auf die relativ interessante mischung und darbietung von verschiedensten subkulturellen codes und musikrichtungen. aber hört selbst.

is halt so ziemlich emo mäßige ndw-mucke mit witch house einsprengseln. geht live bestimmt gut ab.

wie gesagt, 2×2 listenplaetze via mail an win(ed)beatrausch.com mit dem betreff FACHMAENNISCH, oder so.

17/01/2013

bis der moritz platzt

von Rudolph Beuys

oh man oh man oh man, was soll das morgen abend nur wieder werden. entlang der linie u8 erstrecken sich ja so einige clubs, ob nun zmf, golden gate, brunnen70, sage, und und und. ganz nah beieinander liegen dann auch noch der prince charles und ritter butzke, passen ja namentlich recht gut zusammen, stehen aber beide fuer ganz grundlegend verschiedene seiten der berliner feierkultur. ist der eine noch aus dem untergrund heraus entstanden und wurde in die legalitaet getrieben, steht der andere fuer das berlin, das von außen geformt wird.

im prince charles findet mal wieder eine soulmates party statt, also ein freundliches zusammentreffen von leuten, die sich lieber mit diggen beschaefitgen als sich fuer das naechste set die beatport house charts runterzuladen.


schoppen wittes steht in berlin fuer einen eher oldschool lanzierten house-stil und versucht dies auch durch seine partyreihen (u.a. deep fried)  zu verdeutlichen und vor allem zu foerden. gerade in zeiten von edm, wo quasi in jedem club „electro“ laueft, ist es wichtig, den leuten zu zeigen wo dass alles herkommt, wie house musik sein kann und auch am schoensten ist.
daher finden sich diesen freitag im prince charles neben wittes auch red rackem und iron curtis ein, letzterer gehoert ja zum festen stamm der sweat lodge crew, sowie wohl einer Der housebastionen in berlin, retreat. also nicht von schlechten eltern der herr. stargast, wenn man das so sagen kann ist der newcomer aus der mutterstadt chicago namens amir alexander, der auch keine acid reminizenz auslässt.


wer also die tiefe und realness an house liebt, kann sich gerne am freitag im charles wiederfinden.

wir verlosen 2×2 gaesteliste via win(ed)beatrausch.com mit dem betreff HOUSE WAS MY FIRST LOVE“

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etwas plagiativer geht es da im butzke her, der wanderzirkus haelt einzug und muesste, wenn es neben club-, label- und was weiß ich was-polls auch crew/veranstalter/party polls geben wuerde, da wahrscheinlich ganz oben stehen.

die 3000° crew hat sich mit label booking festival und parties so in das hirn gebrannt, dass man sie da schlecht wieder rausbekommt. weit ueber die grenzen des eigenen bundeslandes haelt der wanderzirkus einzug in so einige clubs.
der letzte im ritter butzke gehoerte vor ort und im butzke selbst, zu den besten veranstaltungen der letzten drei jahre. der andrang war so enorm, dass man dieses jahr sich fast nur auf den vorverkauf konzentriert hat und eine bessere abfertigung der massen verspricht.

20 € kostet der spass, dafuer geht es aber auch von freitag bis sonntag, und es wird eine menge geboten, neben dem eigenen kuenstlerstamm a la kombinat 100 LIVE, mollono bass LIVE mit asa avante natuerlich, dolph Live der ja selbst schon bei beatrausch.fm in der sendung war, the glitz, dreher & smart, nils nilson, german lachs und kollektiv ost, sind natuerlich eine menge an freunde geladen.

aus hamburg wird rich vom dorf anreisen, der auch ein langer begleiter von beatrausch ist und vor 7 jahren auf unser ersten party ueberhaupt gespielt hat. seit neuestem gehoert er auch zum booking stamm von kiddaz.fm und hat nach langjaehriger arbeit fuer diverse netlabels den weg in den physischen markt gefunden. das ging quasi hand in hand mit der optimierung seines sounds, hatte rich sich lange zeit an dub und den verschiedensten symbiosen mit techno abgearbeitet, wollte er vor 2-3 jahren wieder etwas funktionaler in erscheinung treten und ist nicht nur auf den beatfreak parties hier in berlin ein garant fuer lauschige 2-3 stuendchen. in hamburg tobt er sich fleißigst bei gans oder kranich und alles ist so viel schoener am wochenende aus.

neben live acts und djs spielen natuerlich wieder eine ganze menge an bands, damit es auch mehr einem indoor festival entspricht, aber damit nicht genug, fuer das visuelle wird natuerlich auch gesorgt sein.

diesbezueglich sind wir sehr froh euch die partizipation des wide scope experimental kollektivs zu verkuenden. vj chuuu ist naemlich zugegen und laesst es sich natuerlich nicht nehmen noch einen teil der wse crew mitzuschleppen. denen sind ja die raeumlichkeiten des butzkes gar nicht unbekannt, haben sie auf dem beatrausch DISKONTKUNST floor ja bereits auf der von symbiont music initiierten rebel without a cause gespielt und dabei so einige raver schaedel mit ihren experimentellen noise entwuerfen nahezu gesprengt, zerberstet und durchbohrt, herrlich.

wir verlosen auch fuer den wanderzirkus 2×2 listenplaetze.
mail an win(ed)beatrausch.com mit eurem lieblings 3000° kuenstler im betreff.

17/01/2013

welcome to the factory

von Rudolph Beuys

bevor es naechste woche mal wieder daran geht, in der fabrik geknechtet zu werden, hat man sich nicht lumpen lassen und uns mit vorfreude fuer die darauffolgende party gesegnet.

donnerstag den 24ten januar hält die factory partyreihe einzug in die berghain kantine, und man kann nur hoffen, dass sie dann auch mal nebenan, in dem großen haus des berghain komplexes stattfinden wird, schließlich wuerde das dem konzept der veranstaltungsreihe viel eher entsprechen. wobei die kantine natuerlich auch ihren charme versprueht.

im mai geht es dann im festsaal kreuzberg weiter, mit xxyyxx, der ja bereits 2012 zu gast war, genauso wie giraffage. dazu geselen sich noch slow magic und beat culture.

aber erstmal freuen wir uns auf den 24ten, mit spleen united hat man sich auch einen aufkommenden act aus skandinavien geladen. die herren sind in ihrer dänischen heimat schon so etwas wie stars, bekannter als whomadewho, wohl gemerkt und soundlich etwas weniger mit funk behaftet, aber genauso rockend. vor kurzem spielten sie bereits in berlin, allerdings bietet die factory genau den richtigen rahmen um ihre schweißtreibenden synthie klänge gebuehrend zu feiern.

white collar boy gehen da etwas vertraeumter zu werke, obs am namen liegt den sie sich einer single von belle und sebastian entliehen haben, man weiß es nich. die irlaender haben 2012 schon auf so einigen festivals spielen duerfen und werden 2013 gewiss noch mehr von sich hoeren lassen.

wir verlosen natuerlich listenplaetze via win(ed)beatrausch.com mit dem betreff FACHMAENNISCH
schließlich duerfen wir neben einer ganzen riege von sponsoren, dass ganze auch praesentieren, mit stolz.

15/01/2013

Raver Rave recommends: Soulful in the Snow.

von raver_rave

Mit diesem wunderbaren Geschenk heute morgen, einem kostenlosem Mini-Album aus den Archiven des englischen Elektronikers Four Tet, kann die Woche dann auch endlich losgehen und mit ihr auch ein neues ‚Raver Rave Recommends‘. Dieses Mal wird’s soulful wie der Titel schon sagt. Ist auch besser bei dem Wetter.

Meine neueste Entdeckung ist eine Band aus Australien, die schon einigen Indie-Cred über Youtube angehäuft hat und jetzt nach einer kostenlosen Remix-Compilation ihr Debutalbum über Bandcamp vertreibt.

Tawk Tomahawk crossovert leichtfüßig durch Indierock, 90er Electronica, Chillout und R&B. Zusammengehalten wird das ganze durch dezidierte Reminiszenzen an Erykah Badu und Esperanza Spalding. Ich glaube in diesem Fall würde sich wohl keine Band gegen solche Vergleiche wehren wollen. Ein Album aus einem Guss!

Und wo wir uns nun schon ein wenig der Nostalgie hingeben: Biggies erstes Album „Ready to Die“ gibt es jetzt bei eurem freundlichen Plattendealer als Yellow-Vinyl-Repress zum Nice Price. Wer also, wie ich, 1994 noch mit Lego Technik statt mit Technics gespielt hat, kann das jetzt eigenmächtig nachholen. Man wird sich wahrscheinlich ein bisschen beeilen müssen um noch eine zu bekommen. Zwei alte Bekannte aus den frühen Nullern melden sich ebenfalls zurück, aber leibhaftig: Destiny’s Child und Pharrel Williams machen gemeinsame Sache auf einen Breakbeat.

Wer das Album von dem Pariser Bambanou oder die letzte 12″ von Dark Sky genossen hat, sollte mit der neuen Somethink Sounds alle guten Dinge drei werden lassen. Bristol Boy Artifact haut auf dem 10. Release der Label-Connection aus Berlin und London drei dicke Future-House-Tools raus.

Somethink sind mir zuerst durch Eliphinos Releases aufgefallen, der den Titel-Track zum letzten Dimensions Festival abgeliefert hat und auch beim Dimensions 2013 wieder angekündigt ist. Die Londoner Jungs, die das organisieren, haben wieder ganze Arbeit geleistet und vor Kurzem das langerwartete Line-Up für 2013 veröffentlicht. Wer letztes Jahr schon da war, wird vielleicht die richtigen Überraschungen vermissen aber die gewohnte Qualität auf keinen Fall.

Meine Lieblingsbühne im letzten Jahr war zweifellos die Outdoor-Bühne allein weil die am Freitag Abend von Leisure System kuratiert wurde. Das Set von Addison Groove ist jetzt auch auf Soundcloud zu finden:

Neuzugänge zu dem All-Killer-No-Filler Festival in einer verlassenen Küstenfestung sind Model 500, Pantha Du Prince, sein neues Album kann man sich im amerikanischen Öffentlich-Rechtlichen anhören (!), Daphni aka Dan Snaith, Dixon und der großartige Derrick May (siehe Slices-Feature unten), der 2013 die House-Detroika vervollständigt – Theo (der auch ein schönes Slices-Feature hat) und Moody sind nämlich auch wieder dabei. Croatia, here we come!

Die oben genannten Dark Sky und Bambanou sind ja beide auf 50Weapons zuhause, dem Techno-Label von Modeselektor. Mit Marcel Dettmanns neuester 12″ wurde jetzt die Halbzeit erreicht. Noch 25x nachladen und die 50 Waffen sind verschossen. Bis dahin ist aber, Gott sei Dank, noch ein bisschen Zeit…

Puh, dann gab es noch einen Gratis-Download von Rampue, der Neue von Audiolith, der sich durch seine interessanten Livesets eine ordentliche Fanbase in Berlin zusammengespielt hat. Sehr zu empfehlen. Similar, but different: Moomin, mein Lieblingsbewohner der putzigen Stadt Smallville, hört einfach nicht auf ein Deep-House-Juwel nach dem anderen zu releasen und hat jetzt schon wieder eine neue EP angekündigt. Diese Mal auf seinem eigenen Imprint, das Closer heißen wird. Wunderschön, wie immer.

Und wo wir noch bei Lieblingen sind: ich hatte schon beim letzten Mal das Stockholmer House-Label Local Talk gerühmt. Die neue 12″ ist der perfekte Abschluss für die Soulful Edition an diesem Dienstag. Und damit eine gute Woche und viel Spaß all denen, die für den Vans x Boiler Room Bash noch Karten abgegriffen haben. Ich werd mir das Spektakel wohl von der Couch aus reinziehen…

14/01/2013

une petite peut fashion week folie

von Rudolph Beuys

mit selbstverstaendlicher relevanz hat es sich zur fashion week natuerlich auch um streetwear und urban culture zu drehen. das ausschlachten der subkulturen und ihrer netzwerke, erfaehrt durch die praesenz von so einigen „streetwear“ labels im rahmen der fashion week ihre bestaetigung. das dabei zusaetzlich noch durch parties wesentlich tiefere eingriffe in unsere ach so lieben subkulturen zu erfahren sind, stoert kaum jemanden.

wenn dabei ein kollabo a la vans X boiler room zustande kommt kann man auch kaum meckern. mit mdslktr, brodinski, gesaffelstein etc. erfaehrt die drei-tages-feierei im stadtbad in der oderberger strasse einen gelungenen hoehepunkt.
bereits am dienstag laed der firmament store zum gelage mit radio slave und terranova. als offizieller retailer von vans ist der laden direkt am rosa luxemburg platz aber nicht zwingend ein einkaufsort fuer jedermann. aber qualitaet hat eben ihren preis.

nach zwei tagen elektronischem tanzzirkus faehrt man das programm noch etwas more sohpihticated. am donnerstag spielen naemlich tortoise im house of vans.

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das cookies feiert auch jeden tag der fashion week, passt ja auch, direkt an der friedrichstrasse gelegen ist man ja sowieso mitten in der high society. schoen das es am mittwoch und freitag so ein schoenes kontrastprogramm zum zirkus auf der strasse gibt.
am mittwoch gibt es naemlich eine party von van liebling recordings / van liebling store und dunderdon. neben herrn van liebling (foto) selbst legen auch noch daso auf, sowie zwei der vlr acts, ian tricus (foto) und murian benz, beide schon mit releases am start.

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am freitag darf man sich dann auf das offizielle schundblatt sleaze freuen. wesentlich sympathischer als so manch anderer free-zines, kann man sich beim sleaze sicher sein, das da noch leute mit eigenem geschmack entscheiden. highlight des dortigen happenings ist fuer mich definitiv as dj set von den sick girls. das hat man auch gleich das perfekte update in sachen bass musik. bei den sick girls kann man sich sicher sein das aktuelle stroemungen genauso platz finden wie all die andeeren schoenen und zum teil vergessenen subgenres.

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dj kaos ist ja auch offizieller fashionista. mit jolly jams laesst er es sich nicht nehmen auch t-shirts zu releasen. gerne auch als limited pack + cd. mit der scheinbar schon ewig währenden zugehoerigkeit zum dfa-kosmos in ny und unzaehligen gigs all over the place, ist kaos ein garant fuer einen gelungenen abend. und wenn er das ganze auch noch zu verantworten hat und groß jolly jams auf dem flyer steht, is das auch sicher.

mit dazu gesellen sich aber auch noch thilo schneider von der groove, in dessen musikalischen geschmack ja man bei den letzten jahres redaktionscharts der groove einblick bekommen hat.
außerdem spielt noch peter a, den trifft man ja oefter mal mit grizzly oder rampue an. aber eigentlich macht er armster auch ne ganze menge hinter der fassade. so unterhielt er schon mehrere labels und arbeitete bei so einigen vertrieben. selbst gruendete er raum….musik, und punkt music, versuchte sich bei kitty yo, einer der stilbildenden labels im berlin der fruehen nullerjahre, und hat bei intergroove und neuton erfahrungen gesammelt, um bei word and sound und der dazugehoerigen eigenen plattform whatpeopleplay den vertrieb elektronischer musik ins digitale zeitalter zu ueberfuehren.
schoen das peter bei all dem buerokram auch immer noch zeit fuer das auflegen findet.

12/01/2013

MEMORY – dancing in the deepest oceans

von Rudolph Beuys

nicht viele clubs zelebrieren das ausgedehnte feiern auf wirklich hohem niveau. oft sind einfach djs gebucht, die wie fuellmaterial wirken, und einem nicht wirklich ein mehr an gehalt und tiefe versprechen.
dass man das ://about blank nicht dazu zaehlen brauch, beweisen vor allem die ausschweifenden feste im sommer. gerade weil man dann den neuen tag so schoen im garten begruessen kann.

diesen samstag dient die hauseigene partyreihe MEMORY wieder als aufhaenger. da ja ein „teil der memory crew live und in farbe
die ozeane in schach haelt“, lautet die losung fuer diesen tanz DANCING IN THE DEEPEST OCEANS.

das line up bietet dieses mal kuenstler, die bekannt dafuer sind, sich ihren raum zu erspielen. ob praegnante live-darbietungen oder ausschweifende sets, das booking garantiert fuer eine sehr lange zelebrierung erstklassisger tanzmusik.

da waere zum beispiel rødhåd, von dystopian, der mehr und mehr die sonntage im berghain beherrscht, wie nur die hauseigenen residents. mit dem haben wir uns auch letztens zwecks neuem verbundstoff getroffen. 2013 wird fuer dystopian vor allem durch recondite, ein hervorragendes jahr werden.
demnaechst steht wohl auch noch ein podcast fuer eine aeußerst renomierte reihe an.

besonders freuen darf man sich auf das liveset von john heckle. der hat ja bekanntlich schon mit 15 seine karriere im tanzbetrieb gestartet und hat sich ueber die jahre soweit entwickelt, dass er „Roland Drum Machines to his fast paced 3-turntable Live/DJ shows“ hinzugefuegt hat.

mit mixmup spielt ebenfalls ein maschinen erprobter virtuose. fruehzeitig durch eine klassische musikausbildung inklusive klavierspiel gepraegt, hat er sich vor allem durch basteln einen reim aus der musik und kunst gemacht. so kreiert er nebenbei auch installationen und performances aus einer symbiose von licht, video und musik.
der herr legt so eine musikalische breite an den tag, dass eben auch das auflegen zu seinen staerksten passionen zaehlt. so plaediert er auf seiner website an alle die eine aehnliche leidenschaft pflegen, und eine plattensammlung ihr eigen nennen, „never sell it, never throw it away! -if you do :,- please! pass it to me…“ [vimeo http://vimeo.com/1241991]

aber das ist noch laengst nicht alles. neben dem resident jessamine spielt noch die partyveranstalterin elin, aus hamburg. mit der reihe DEAR hat man dort bereits den pudel, ego sowie im uebel und gefaehrlich gespielt. man kann sich also sicher sein, dass bei elin genau die richtigen platten in der kiste stecken. das booking von DEAR beinhaltete schon gaeste wie gerd janson, move d, tensnake oder manamana. also defintiv mal ein besuch der elbschwester wert.
vor kurzem gab es grad eine sun ra nacht mit mike huckaby. dabei war auch richard zepezauer, der ja hier in berlin diverse projekte betreibt und bei seiner partyreihe gerne mal mit carlos de brito spielt. der lebt seine musikaffinitaet ebenfalls zweigleisig und schreibt neben dem auflegen u.a. fuer die groove.
rødhåd, jessamine, mixmup, john heckle, carlos di brito und elin. ach ja genau, einer geht noch. der oesterreicher und wahlberliner rndm ist auch noch dabei. der gehoert ja seit geraumer zeit zum engeren kreis des dial komplexes in hamburg. unterhaelt hier in berlin ein gemeinsames studio mit efdemin und lebt sich mit dem als pigon auch noch im team aus.

wer sich das alles nicht entgehen lassen moechte, schreibe mir doch bitte alle im text genannten djs in den betreff, die nicht bei MEMORY spielen. es winken 2×2 gaestelistenplaetze via win(ed)beatrausch.com

11/01/2013

doppelt hält besser

von Rudolph Beuys

im prince charles wartet der freitag ja immer mit einem doppelfeature auf, da sich ja seit geraumer zeit die sweat lodgen t-room sessions dort eingenistet haben.
eintritt is natürlich frei und mit k alexi hat man sich ein schwergewicht de rinternationalen hous eszen eins boot geholt, der bereits vor ein paar monaten shcon zu gast bei deep fried war. dazu gesellt sich auch noch quarion, seines zeichens bei retreat beheimatet, einer unserer liebsten berlinschen house-bastionen.
einen unser eigenen ehemaligen gäste bei beatrausch.fm darf man auch begrüßen, oskar offermann nutze ja die gelegenhei tbei uns im studio seine musikalischen sozialisation nachzuzeichnen und einen podcast zu streuen di eauch beide noch nachzuhören sind. hier.
oskar is heut auch im prince charles, den er sich ja langsam aber sicher zum neuen heim gemacht hat, fand doch die letzte white labelnacht und die weisse hasen neujahrsafterhour dort statt.

wer clever is bleibt noch ein wenig und spart sich dne eintritt für die anschließende party um 12 , ansonsten verlosen wir noch 2×2 gästelistenplätze.

ab 24 uhr heißt es nämlich standART and Pool´s.
dazu hat man extra ne funktion one angemietet um den acts genau das zu bieten was ihre musik auch verdient, ne richtig fette anlage eben.
das line up ist äußerst gelungen und hat mit dem live act von bruno pronsato ein extra sahnehäubchen mit schokostreußel und kirsche aufgesetzt bekommen.

hier das komplette line up:
Bruno Pronsato (live) (THESONGSAYS, PERLON)
Cesare vs Disorder (SERIALISM, VAKANT)
Vadim Svoboda (MAKESENSE, DOUBLE R)
Onirik (SERIALISM)
Anthony Constans (SERIALISM)

gästeliste via win(ed)beatrausch.com mit dem betreff PRINCEPOOL